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Das Bewerbungsgespräch

Wer zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, hat bereits eine grosse Hürde im Wettkampf um einen Arbeitsplatz überwunden. Denn er hat mit seinen Unterlagen und Qualifikationen bis hierher überzeugt. Nun kommt die Vertiefung des Ganzen im persönlichen Gespräch. Auch Sie als zukünftiger Arbeitnehmer müssen wissen, ob Sie für die Stelle wirklich geeignet sind. Zudem sollte klar werden, ob die Chemie zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer passt und die Rahmenbedingungen stimmen. Lohnverhandlungen gehören jedoch nicht zum Bewerbungsgespräch. Dem Arbeitgeber steht allenfalls die Frage nach den Lohnvorstellungen des Arbeitnehmers zu. Eine gute Vorbereitung ist das A und O für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch.
Das Gespräch besteht in den meisten Fällen aus fünf Phasen:

  • Small-Talk-Phase
  • Kennenlern-Phase
  • Selbstpräsentations-Phase
  • Rückfragen-Phase
  • Abschluss-Phase

Auf jede Phase sollten Sie sich gut vorbereiten, denn jede ist wichtig. Besonders die Small-Talk-Phase wird oft unterschätzt, obwohl sie für Personalentscheider eine grosse Rolle spielt. Der Volksmund sagt: «Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck.» Menschen entscheiden tatsächlich innerhalb von
Sekunden, ob ihnen jemand sympathisch ist oder nicht. Mimik, Gestik, Kleidung, Geruch, Lautstärke der Stimme – das sind alles Aspekte, die in eine (unterbewusste) Beurteilung der Kandidaten einfliessen.

Tipps zur Small-Talk-Phase

In jedem Unternehmen treffen Menschen Entscheidungen. Und oft tun das Personalprofis bereits in den ersten Minuten des Gesprächs. Sie beurteilen instinktiv, ob es zu einem Arbeitsverhältnis kommen könnte oder nicht. Bereiten Sie sich mit Familie oder Freunden auf diesen Gesprächsteil vor und fragen Sie nach, welchen Eindruck Ihr Gegenüber gewonnen hat. Wie wirkten Sie? Was könnten Sie verbessern?

Tipps für die Kennenlern-Phase

Üblicherweise stellt der Arbeitgeber zunächst sich, alle anwesenden Personen und das Unternehmen vor. Sie hören selbstverständlich sehr aufmerksam zu und nicken gelegentlich bestätigend. Danach dürfen Sie von sich erzählen. Es werden eine Reihe von typischen Fragen gestellt, die folgende Aspekte abdecken:

  • Motivation
  • Stärken und Schwächen
  • Arbeitsweise
  • Führungskompetenz

Überlegen Sie sich im Vorfeld mögliche Antworten auf diese Fragen. Lassen Sie sich zudem nicht durch Fangfragen wie diese verunsichern: «Wie finden Sie es, geführt zu werden?» Wer mit Sicherheit einen Vorgesetzten haben wird, der ihn führt, und die Frage beantwortet mit: «Damit habe ich meine Schwierigkeiten.», ist vermutlich aus dem Rennen.
Grundsätzlich dürfen Sie sich Zeit für Ihre Antworten nehmen. Es ist klüger, sich eine kleine Bedenkzeit einzuräumen, als spontan etwas Falsches zu sagen. Haken Sie zudem nach, wenn Sie eine Frage nicht richtig verstanden haben.
Nehmen Sie es sportlich. Beide Seiten wissen, wie Bewerbungsgespräche ablaufen. Überzeugen Sie mit Souveränität und Selbstbewusstsein.

Legen Sie sich passende Anekdoten zurecht. Nicht jedem ist Spontanität gegeben. Denken Sie bereits im Vorfeld über Beispiele oder Anekdoten aus Ihrem bisherigen Lebenslauf nach, die das Gesagte untermauern und bildhaft ergänzen und die Sie an passender Stelle einfliessen lassen können.

Tipps zur Selbstvorstellung

Lesen Sie nie ab! Die Selbstvorstellung ist immer ein freier Vortrag. Mögliche Anhaltspunkte zur Vorbereitung sind:

  • Persönliche Daten und Qualifikationen
  • Bisherige Leistungen und Erfolge
  • Eigener Mehrwert in Bezug auf die neue Stelle

Tipps zu Rückfragen

Wann immer Ihnen der Personaler die Gelegenheit für Rückfragen gibt, ergreifen Sie sie! Zum einen beweisen Sie, dass Sie echtes Interesse am Arbeitgeber und seinem Unternehmen haben. Zum anderen können Sie Antworten auf Fragen erhalten, die für Sie wichtig sind.

Tipps zur Verabschiedung

Bleiben Sie bis zum Schluss professionell, auch wenn Sie froh sind, dass das Gespräch endlich überstanden ist. Verabschieden Sie sich höflich und lächelnd per Handschlag bei jedem Gesprächsteilnehmer und nennen Sie ihn dabei beim Namen. Die Frage, wie der Bewerbungsprozess weitergeht und mit welchen Fristen Sie rechnen können, ist erlaubt.

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